Auf dem Gipfel des Orensberges

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Auf dem Gipfel des Orensberges befindet sich ein kilometerlanger Ringwall aus Bruchsteinen, über dessen Ursprung sich die Experten bis heute noch nicht einig sind. Die einen datieren seine Herkunft in keltische Zeiten, die anderen sind sich sicher, dass es sich um eine Fluchtburg aus karolingischer Zeit handelt.

Diese Steine liegen nicht zufällig hier, vor sehr langer Zeit bildeten sie einmal eine Art riesige Mauer, das lässt sich an einigen Sellen noch immer deutlich erkennen.

Geheimnisvolle Zeichen finden sich in vielen Steinen eingemeißelt. Sind es Markierungen mittelalterlicher Landvermesser oder stammen sie aus napoleonischer Zeit, als französische Steinmetze sich hier ihr Baumaterial ür die Festung Landau beschafften? Noch abenteuerlicher ist natürlich die Vorstellung, es handele sich dabei um magische Zeichen keltischer Druiden. Aber, wer weiß?

Praktisch genau auf dem Gipfel des Orensberges befindet sich dieser merkwürdig geformte Stein, der gemeinhin als Opferstein bezeichnet wird und sich unter dieser Bezeichnung auch auf vielen Karten findet. Genaugenommen ist seine Herkunft aber alles Andere als gesichert. Gerade deshalb umgibt ihn natürlich eine Aura des Geheimnisvollen.
Gut zu sehen ist auf dem Bild links die sogenannte "Blutrinne". Das wäre tatsächlich ein Hinweis auf vorchristliche, heidnische Rituale. Leider lässt sich das Alter einer solchen Einkerbung in einem Stein nur sehr schlecht feststellen. Welche Bedeutung der Orensberg in früheren Zeiten hatte, wird sich wohl niemal mehr mit Sicherheit feststellen lassen.

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